Das heißisostatische Pressen (HIP) ist ein Herstellungsverfahren, mit dem die Porosität von Metallen eliminiert und die Dichte vieler Materialien erhöht wird. Dies verbessert die mechanischen Eigenschaften des Materials (Dauerfestigkeit, Duktilität, Schlagfestigkeit) und die Bearbeitbarkeit, d.h. die Sicherheit des Bauteils wird durch das HIP Verfahren signifikant erhöht.
Wenn Bauteile mit dem HIP Verfahren behandelt werden, werden durch gleichzeitige Anwendung von Wärme und Druck, interne Hohlräume und Mikro-Porositäten durch eine Kombination aus plastischer Verformung, Fließen und Diffusionsbindung des Materials beseitigt.
Das HIP Verfahren wird verwendet, um die technischen Eigenschaften von z.B. Gussprodukten, additiv hergestellten Produkten, Werkzeugen, Motorsport Bauteilen sowie Luft- und Raumfahrt Komponenten deutlich zu erhöhen.
Der HIP-Prozess erhöht die Qualität der 3D-gedruckten, gegossenen oder konventionell hergestellten Komponente erheblich, da er die technischen und physikalischen Eigenschaften verbessert, wie z.B.
- höhere Dichte
- Erhöhung der Ermüdungseigenschaften
- Erhöhung der Zugfestigkeit
- Verbesserung der Duktilität
- Verbesserung der Schlagfestigkeit